Imkerei
Pflege , Wartung
und viel Arbeit, nicht nur für die Bienen
Sobald die ersten Weidenblüten zu finden sind werden unsere Bienen munter und fliegen oft schon Anfang März. Bereits im Juni können wir die ersten Waben schleudern.
Für uns Imker beginnt dann die intensive Arbeit. Bienenstöcke müssen repariert, Wabenrahmen nachgebaut bzw. eingesetzt und Winterschäden beseitigt werden. Wir reinigen die Stöcke und erweitern unser Bienenhaus.
Wir bestimmen neue Standorte für einzelne Völker, denn die Bienen sollen auch unsere Obstbäume anfliegen und bestäuben, damit wir im Herbst eine gute Ernte haben.
Kontrolle
Immer wieder kontrollieren wir die Waben. Zum einen auf Schädlinge, die die Gesundheit unserer Bienenvölker angreifen könnten und auch auf den laufenden Zustand.
Sind die Waben bereits voll? Wie steht es um die Larven und die nächste Generation im Bienenstock? Ist der Geruch im Stock in Ordnung?
Eigenbau
Bienen produzieren nicht nur Honig, der als Futter und Wintervorrat dient, sondern fertigen auch ihre Waben selbst. Ohne Bauplan und aus Bienenwachs.
Das Foto zeigt eine von unseren Bienen gebaute Wachswabe.
Ein einzigartiges Naturprodukt, das wir Ihnen ab kommendem Jahr in ausreichender Menge anbieten können.
Wir sind nicht feig.
Eine gute Schutzbekleidung ist ein MUSS für jeden Imker. Insbesondere Kopfschutz ist wichtig.
Genauso wie die Bienen in eine kleine Wabe kriechen können, kommen sie auch in Nase oder Ohren. Das muss nicht sein. Trotzdem werden wir gelegentlich gestochen.
Mit der Zeit entwickeln manche Imker sogenannte Resistenzen gegen Bienengift. Sie werden immun.
Rauch hilft auch ...?
Dass Rauch ein Bienenvolk beruhigt ist falsch. Bei Rauch ist Alarm im Bienenstock. Selbst die Wächter-Bienen ziehen sich in diesem Fall in den Stock zurück. Sie saugen sich mit Honig voll, um für eine Evakuierung des Bienenstocks gewappnet zu sein und Reserven im Falle einer Zerstörung zu haben. So entsteht der Eindruck, die Bienen würden sich beruhigen, einfach weil weniger Insekten zu sehen sind. Uns kommt das in sofern entgegen, als wir dann ungestörter arbeiten können. Letztendlich betreiben wir ja eine Art Hausfriedensbruch. Bienen können nur einmal stechen, im Gegensatz zu Wespen oder Hornissen.
Dass 10 Bienenstiche einen Menschen töten können, ist jedoch ein Irrglaube.
Wer allerdings allergisch gegen Insektengifte ist, sollte sich auch von Bienen fernhalten.
Wenn Sie nicht sicher sind, lassen Sie sich bei Ihrem Hausarzt testen.